Thursday, July 26, 2007

Frieden

Mir fällt auf, dass es für die menschliche Existenz im Allgemeinen und für die Beziehung mit Gott im Besonderen ausgesprochen wichtig ist, sich hinzusetzen und einfach mal STILL zu sein. Am Anfang wird diese Stille noch ziemlich laut sein, weil sie von sämtlichen Gedanken durchschossen wird, die am Tag einfach noch nicht gedacht werden konnten: "Ah, das darf ich nicht vergessen!"
"Was wäre eigentlich, wenn..." Mann, XY geht es so schlecht!" und so weiter und so fort.

Heute habe ich das mal gemacht, weil ich Zeit mit Gott verbringen wollte. Ich hab mich gegen mein Bett gelehnt. Am Anfang immer wieder die Position gewechselt, an meinen Knien ´rumgepiekst, im Zimmer ´rumgeguckt.... Aber irgendwann hab ich angefangen zu reden. In Gedanken, ich hatte gerade kein Bock auf "laut". Hab´von dem erzählt, was mich gerade beschäftigt hat. Nämlich, dass ich geladen war von dem Hin- und Herhetzen und dem Sorgen. Hab meine ganze Anspannung irgendwie ausgeatmet. Dann hab ich gefragt: "Gott, was meinst du eigentlich, wenn du von dem `Frieden´ redest, der die `Vernunft übersteigt´?" Und dann hab ich noch ein bisschen geredet über dies und das und es tat gut. Ich fühlte mich so beschenkt und ich hatte das Gefühl, dass da wirklich eine Ruhe über mich kommt, die bis tief in mich hinein reicht. Ich weiß nicht, ob das der Frieden war, denn Gott in der Bibel gemeint hat. Aber es war schön.

Danke, Jesus, für solche Erfahrungen.

Ich grüße alle meine Freunde, die mich lieben und unterstützen!

4 comments:

dieterM said...

Liebe Chrissi,

es hat mich sehr gefreut (den weiblichen Teil von DieterM), von Dir über "Frieden" zu lesen. Ja, so geht es mir auch mit den Gedanken, wenn ich Stille finden. Genauso wie Du es beschrieben hast. Leider habe ich dann oft nicht die Zeit zu warten, bis alle Gedanken rausgesprudelt sind und ich zu Gott finde.
Du hast mich echt ermutigt, mich wieder drauf einzulassen!
Der Berghof ist - trotz aller Aktivitäten (und auch mit)- ein sehr friedlicher Ort.

Gruß und Liebe,
M

Unknown said...

Hallo Chrissi,

ja auch ich muss dem zustimmen, manchmal geht es nämlich auf dem Berghof sehr laut zu, und da muss ich mich öfter zwingen vor allen dingen nach einem stressigen Tag und in mein Zimmer gehen und Stille suchen.

auch ich habe das problem dass ich nicht warten kann und ja eigentlich gemeinschaft suche

aber ich versuche das zu ändern

ich danke gott das es dich gibt und auch für den berghof bin ich dankbar

bis demnächst
JAN

Unknown said...

Spiel um deine Seele

Der Teufel geht zu Gott
Und er sagt zu ihm
Nur mir gehört die Welt
Weil ich schlecht und böse bin
Der Mensch ist so wie ich
Häßlich und gemein
Und er lebt recht gut damit
's wird immer so sein

Was hälst du denn davon
Herr, hör mir zu
Spiel'n wir Schach
Eine Runde
Weil ich stärker bin als du
Nur eine Schachpartie
Um die Welt, nicht mehr
Um die Lebenden für mich
Die Toten laß ich dir

Spiel um deine Seele
Spiel um dein Gesicht
Weiß oder schwarze Steine
Die Nacht oder das Licht
Wer hat die Macht
Die Macht über dich

Es geht Zug um Zug
Die Zeituhr wird gestellt
Wenn der Teufel schlägt
Dann erstarrt die Welt
Der Schwache wird gejagt
Das Unrecht akzeptiert
Und die Wahrheit wird verdammt
Einfach so – ungeniert

Doch Gott spielt sein Spiel
Dem Teufel wird kalt
Und mit jedem Zug
Fällt die Mauer der Gewalt
Träume kriegen Flügel
Weil man sie fliegen läßt
Und wo sie sich niederlassen
Wird die Menschlichkeit zum Fest

Spiel um deine Seele
Spiel um dein Gesicht
Du wirst es verlieren
Ich weiß, du schaffst es nicht
Spiel um deine Seele
Spiel um deine Macht
Wähl zwischen Licht und Dunkel
Denn ich hab beides gemacht
Ich bin der Tag und ich bin die Nacht

Teufel, sagt der Herr
Sprich dein Stoßgebet
Denn du wirst gleich seh'n
Wie schlecht es um dich steht
Die Habgier macht dich blind
Ich bin ein Zug voraus
Meine Dame siehst du nicht
Und die sagt schachmatt und aus

Spiel um deine Seele
Spiel um dein Gesicht
Du wirst es verlieren
Ich weiß, du schaffst es nicht
Spiel um deine Seele
Spiel um deine Macht
Zehn Steine mußt du schlagen
Denn ich, ich hab sie gemacht
Ich bin das Licht und ich bin die Macht

Unknown said...

LEG NOCH NICHT AUF

Fremder Mond
Sterne wie gemalt
Zwischen dir und mir
Der hei0e Draht.
Lang genug
Ohne dich gelacht.
Du ich brauch dich jetzt
Fühl mich wie gehetzt.

Leg noch nicht auf
Nein, bleib noch hier.
Ich krieg nie genug von dir.
Leg noch nicht auf
Du machst mir Mut
Mit dir zu reden tut so gut!

Jedes Wort
Wie ein Notverband.
Deine Stimme kühlt mir
Den Verstand.
Spürbar nah
Und doch Welten fort.
Du, ich brauch dich jetzt
Fühl‘ mich wie verletzt.

Leg noch nicht auf
Nein, bleib noch hier.
Ich krieg nie genug von dir.
Leg bitte nicht auf
Du machst mir Mut
Mit dir zu reden tut so gut.

Flucht vor den Jägern
In deine Arme
Leg‘ mir ein ein Wort
Als Schutz auf meine Haut.

Leg, leg noch nicht auf
Nein, bleib noch hier.
Ich krieg nie genug von dir
Leg, leg noch nicht auf
Du machst mir Mut
Mit dir zu reden tut so gut.